指圧 - Shiatsu ist japanisch und bedeutet Fingerdruck.

 

Geschichte

Zen Shiatsu ist eine Synthese von westlicher Psychosomatik mit traditioneller japanischer Medizin. Es geht zurück auf Shitsuto Masunaga (1925-1981), einen japanischen Shiatsu Therapeuten, der westliche Psychologie studierte. Sein Lehrer Tokujiro Namikoshi (1905-2000) gründete die “Clinic for Pressure Therapy” in der westliche manuelle Therapien (Chiropraktiken) mit traditionellen, japanischen Shiatsu verbunden wurden. Shiatsu gehört in Japan zu jenen Therapieformen, die man shindan soku chiryō 診断即治療 nennt, was: „Diagnose und Soforttherapie“ bedeutet. Wesentlich ist dabei aber, dass nicht nach einer Krankheit gesucht wird. Man ist vielmehr bemüht der Klientin in ihrer Ganzheit zu Begegnen. Im Zen Shiatsu arbeite ich nicht nur mit Händen oder Fingern, sondern durchaus auch mit Knie, Ellenbogen, Füssen oder sogar mit dem ganzen Körper.

 

Indikation

Neben der Behandlung von Muskeln, Faszien und dem gesamten Bewegungsapparat, ist der Fokus im Shiatsu in erster Linie auf dem Meridiansystem. Meridian bedeutet Leitbahn oder Kanal, in dem die Lebens Energie, das Ki, fliesst. Wenn der Fluss gestört ist, entsteht ein Ungleichgewicht. «Ungleichgewichte», die von der Shiatsutherapeutin erfolgreich behandelt werden können :

Vegetative Symptome

Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Wechseljahr -und Menstruationsbeschwerden, Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern und Jugendlichen, Stress, Burnout

Körperliche funktionelle Symptome

Frozen Shoulder, Arthrose, Diskushernie, Lymphödeme, Unfall Traumata, chronische Schmerzen

Psychische Symptome

Depression, ADHS, Trauma, Trauerverarbeitung

 

Mein Shiatsu

Ich arbeite mit meinem ganzen Körper und bewege mich während der gesamten Behandlung selbst durch den Raum. Ich erlebe das oft wie einen Tanz oder ein Gespräch, ein sanftes Fragen, stilles Zuhören und Antworten.

Die tiefe und zentrierte Berührung steht im Zentrum der Behandlung. Dehnungen, Rotationen, Rocking (rhythmisches Lockern eines Armes, Beines oder des ganzen Körpers) und das tiefe Einsinken lösen Blockaden und geben dem Körper die Möglichkeit sich selbst zu regulieren und zu heilen.

Durch das begleitende Gespräch wird die Verbindung zwischen körperlichen, seelischen und geistigen Mustern deutlich. Eine einzelne Behandlung wird häufig als sehr entspannend und befreiend erlebt. Auch akute Schmerzen oder Blockaden können sich bereits nach einer Shiatsu Therapie lösen. Durch den Prozess von mehreren Behandlungen über einen längeren Zeitraum geschehen nachhaltige Fortschritte auf allen Ebenen. Das Gespräch ist entscheidend, um dem Klienten die Möglichkeit zu geben das, was er, während dem Shiatsu erlebt, in eigene Worte zu fassen. Dadurch werden Veränderungen wahrnehmbar und können tief verankert werden.

„Ich erlebe nach den Shiatsu jeweils eine «angeregte Entspannung». Es gibt Teile meines Körpers und meiner Psyche, die während der Behandlung zur Ruhe kommen, während andere Bereiche angeregt werden. Beispielsweise durch das passive Durchbewegen, durch Dehnung von Körperstellen und Druckmassage von bestimmten Punkten.”

– Monika

„Spannend finde ich, dass keine Shiatsu-Stunde der anderen gleicht. Das achtsame «Hören» auf den Körper, was er braucht, empfinde ich als stärkend für die Selbstwahrnehmung auch über die Shiatsu-Behandlung hinaus.”

– Annika

„Ich lerne mehr und mehr den ganzheitlichen Zusammenhängen meines Körpers intuitiv auf die Spur zu kommen – anstatt ihn wie bisher als eine Sammlung von Einzelteilen zu betrachten, die man einzeln behandeln kann und muss. Das Resultat ist ein breitflächig gesteigertes Wohlbefinden.”

– Peter